Auswärtssieg in Hannover
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Am vergangenen Sonntag trat die männliche C1 beim Hannoverschen SC an. Das Heimteam aus Hannover ist mit acht Siegen und nur einer Niederlage äußert erfolgreich in die Oberliga-Saison gestartet und belegte vor dem Spieltag mit 16:2-Punkten den zweiten Tabellenplatz vor den Bissendorfern mit 9:3-Punkten.
Es entwickelte sich von Beginn an ein enges und temporeiches Spiel. Die Mannschaft des TVB-H benötigte einige Minuten, um sich auf die sehr offensive Abwehr des Gegners einzustellen. So stand es nach 14 Spielminuten 8:4 für den Hannoverschen SC. Doch die Bissendorfer kämpften sich in kurzer Zeit wieder auf 13:13 (20. Spielminute) heran. In der gesamten ersten Hälfte prägten allerdings zu viele leichte technische Fehler und vor allem Fehlwürfe den Bissendorfer Angriff. Auch in der Abwehr fehlten die letzte Entschlossenheit und Laufbereitschaft, sodass die gegnerischen Angreifer oft zu einfach zu guten Torchancen gekommen sind. So ging es mit einem 18:15-Rückstand in die Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte setzte sich das Spiel auf Augenhöhe fort. Die Bissendorfer agierten nun allerdings deutlich kompakter und mit mehr Bewegung in der Abwehr. Auch im Angriff wurde die Fehlerzahl im Laufe der Spielzeit reduziert und die Wurfeffektivität erheblich gesteigert. Über die Zwischenstände 20:19 (30. Spielminute) und 23:23 (37. Spielminute) gingen die Bissendorfer dann in der 40. Spielminute mit 24:25 erstmals in Führung gehen. In den letzten zehn Spielminuten konnte sich die C1 mit einer weiter konzentrierten Leistung Tor um Tor absetzen (27:31, 46. Spielminute). Auch gegen eine immer offensivere Abwehr behielten die Jungs in der Schlussphase die Nerven. Am Ende stand nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte ein umkämpfter 31:35-Sieg auf der Anzeigetafel.
Am kommenden Samstag steht für die C1 bereits das erste Spiel der Rückrunde auf dem Plan. Die Bissendorfer sind zum Jahresabschluss zu Gast beim SV Stöckheim. Im Hinspiel trennten sich beide Teams mit einem 26:26-Unentschieden.
Autor: Sebastian Nüße