Bissendorf mit Personalsorgen in Cloppenburg

„Ich bin ge­spannt, wer bei uns spielt“, sagt Bis­sen­dorfs Trai­ner Pier­re Lim­berg vor dem Gang sei­ner Ober­li­ga-Hand­bal­ler zum TV Clop­pen­burg an die­sem Sams­tag. Nach ei­ni­gen Er­kran­kun­gen wäh­rend der Trai­nings­wo­che wird sich erst am Spiel­tag klären, wer beim Li­ga-Zwei­ten ein­satz­be­reit ist.

„Das sind al­les Mo­ment­auf­nah­men“, will Lim­berg die Ta­bel­le nicht über­be­wer­ten und wünscht sich vor der Weih­nachts­pau­se nicht vor­ran­gig den zehn­ten Sieg sei­nes Te­ams in Se­rie, son­dern „dass al­le ge­sund blei­ben. Das ist erst mal wich­tig.“ Die Aufga­be beim Ober­li­ga-Neun­ten zu­vor wird schwer ge­nug. „Die Clop­pen­bur­ger ha­ben Neers­tedt ge­schla­gen und är­gern sich über das Un­ent­schie­den ge­gen Del­men­horst“, ahnt Lim­berg, „die freu­en sich rich­tig, dass wir kom­men“. Ge­gen den Ta­bel­lenzwei­ten ver­aus­ga­ben sich die Geg­ner, „die wol­len dich im­mer al­le schla­gen und ge­ben zehn Pro­zent mehr. Wir müs­sen al­les ab­ru­fen. Nur dann ha­ben wir ei­ne Chan­ce. Sonst wird es ganz schwer.“ Oft ge­nug ha­be die Mann­schaft ihr Glück her­aus­ge­fordert und trotz­dem ge­won­nen. „Die Fra­ge ist, wie lan­ge das noch gut geht“, sagt Lim­berg.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung vom 19.12.2015

Fotos: Moritz Frankenberg (moritzfrankenberg.de)