Deutliche Niederlage in Schüttorf

Im Laufe der vergangenen Woche zeichnete sich ab, dass man in Schüttorf wohl mit einem stark dezimierten Kader antreten muss. Schon beim Trainingsspiel gegen den Ibbenbürener SV konnte die Mannschaft nur eine Rumpftruppe aufbieten. Donnerstag beim Training bestand dann Gewissheit, gleich acht Akteure würden gegen den FC 09 fehlen. Fast der komplette Rückraum war am letzten Sonntag verhindert, so dass Trainer Thomas Malzahn improvisieren musste. Trotz dieser Hiobsbotschaft rechnete man sich allerdings Chancen aus und hatte mit den verbliebenen Spielern eine schlagkräftige Truppe beisammen.

Nach ausgeglichenem Start, tat sich der TVB zunehmend schwerer den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Zu viele Torchancen wurden liegen gelassen, so dass die Schüttorfer leichtes Spiel hatten und im Gegenzug schnelle Tore für sich verbuchen konnten. Damit nicht genug. Auch in der Abwehr unterliefen den Bissendorfern haarsträubende Fehler, die dem Gastgeber förmlich zu Treffern einluden. In den ersten 30 Minuten war ein Handballspiel seitens der Blaugelben quasi nicht existent. Demzufolge stand es zum Pausenpfiff folgerichtig 21:11 für den FC 09.

In der zweiten Hälfte konnte man merken, dass sich die Zweite aus Bissendorf nicht unter Wert verkaufen wollte. In der Abwehr wurde nun beherzter zugepackt. Nachdem der fünfte Ballgewinn in Folge nicht im gegnerischen Tor untergebracht werden konnte, zerbrach jedoch der letzte Funken Hoffnung an diesem Abend. Danach konnten die Schüttorfer ihr engagiertes Spiel ohne große Gegenwehr zu Ende spielen und verdient mit 38:23 gewinnen.

Dieser Rückschlag im Kampf um die vorderen Plätze, in der Weser-Ems-Liga, zeigt dem TVB deutlich, dass man weiter an sich arbeiten muss. Zwingend notwendig ist, dass sich die Einstellung vor dem nächsten Spiel, am 09.11. gegen den SSC Dodesheide, wieder grundlegend ändern muss. Der Glaube an die individuellen Stärken und die mannschaftliche Geschlossenheit werden richtungsweisend für den Verlauf der Saison sein.

Torschützen:
Christopher Hatzopoulus 7, Marcell Retzlaff 5, Thomas Steinacker 3, Steffen Röhr 3, Jan Hellmann 2, Sebastian Niekamp 2, Martin Schürmann 1