Deutliches Signal im Derby - 33:20 (13:9) gegen Georgsmarienhütte

//von J. Brüggemann

TVB_Herren_2_2019_2020.JPG

Das sind Siege, wie sie in einem Derby erhofft werden. Nach einer schwachen zweiten Halbzeit in der Vorwoche gegen Bohmte, gelang der Zweiten am vergangenen Wochenende eine Punktlandung.

In den letzten Spielen war die eigene Abwehr das zentrale Problem, welches die Bissendorfer wertvolle Punkte kostete. Aufgrund dessen spielten Michael Nave und Spielertrainer Hauke Rehme-Schlüter über fast 60 Minuten nur in der Abwehr, um dort für Sicherheit zu sorgen. Diese Maßnahme trug Früchte und Bissendorf hatte zur Halbzeitpause lediglich 9 Gegentore kassiert und die Abwehr einige wichtige Bälle abgefangen.

Die erste Halbzeit war zunächst recht ausgeglichen und erst nach 20 Minuten gelang es Bissendorf, sich abzusetzen. Zu dem Zeitpunkt steckte den Gastgebern bereits ein kleiner Schock in den Knochen, da der nach 4 Jahren erstmals in einem Heimspiel wieder eingesetzte Moritz Meyer zu Uphausen verletzt vom Platz geholt wurde, nachdem er lediglich 2 Minuten gespielt hatte: In der ersten Abwehraktion bekam er einen Wurf des Gegners aus nächster Nähe ins Gesicht. Unmittelbar danach kommt es im nächsten Angriff der Hütter zum Zusammenprall und ein Gegenspieler stürzte seitlich in das Knie von Moritz. Welch ein unglückliches Bild, insbesondere vor dem Hintergrund der ohnehin verletzungsgeplagten Karriere von Moritz! Dazu Hauke Rehme-Schlüter nach dem Spiel: „Von der Szene mussten wir uns erst einmal erholen, da Moritz schonmal einen Kreuzbandriss hatte. Wir waren danach geistig ein wenig abwesend. Ich muss zugeben, dass ich auch ein paar Minuten brauchte, um mich wieder auf das Spiel konzentrieren zu können.“

Der erste physiotherapeutische Blick diagnostizierte zwar, dass das Kreuzband wohl nicht gerissen ist, doch weitere Untersuchungen stehen aus. Somit wünscht der TVB auch auf diesem Weg nochmal gute Besserung!

Doch nun zurück zum Spiel: Sicherlich einer der Hauptgründe für die schwache Torausbeute der Gm-Hütter war, dass sie immer wieder am Bissendorfer Torwartduo scheiterten. Dies wurde im Bissendorfer Angriff direkt genutzt und insbesondere durch die beiden Routiniers Christopher Hatzopoulos und Sebastian Nüße in handfeste Torpunkte eingelöst.

Der Beginn der zweiten Hälfte wurde von Bissendorf dominiert. Sie starteten mit einem 7:2-Lauf und konnten die Führung so auf 9 Tore ausbauen. Parallel dazu schwanden die Kräfte der Gäste und die heimische Abwehr hielt weiterhin stand. Gute Voraussetzungen für einen deutlichen Heimsieg, der im Laufe der zweiten Hälfte auch nicht mehr ernsthaft gefährdet wurde.

Dies wusste Trainer Hauke Rehme-Schlüter entsprechend zu kommentieren: „Unser absolutes Hauptziel war heute eine stabile Abwehr. Das hatten wir uns alle vorgenommen und das haben wir heute auch erreicht. Dass es in der ersten Halbzeit im Angriff manchmal holprig aussah, ist völlig verständlich, wenn man bedenkt, dass Michael und ich sonst ein wichtiger Bestandteil unseres Angriffspiels sind.“

Am Ende standen 33:20 Tore auf der Anzeigetafel, ein Ergebnis das Lust auf mehr macht.

Das nächste Spiel findet am Samstag (obacht!) um 19 Uhr in Bissendorf gegen die heiß ersehnte Mannschaft aus Eicken statt. Dieses Topspiel ist vor allem deshalb interessant, da Eicken den ersten Platz markiert (24:6), dicht gefolgt von Bissendorf (21:9). Die Mannschaft freut sich über jedes klatschende Händepaar auf den Rängen und freut sich auf eine gute Stimmung an der Werscher Straße!

Autor: Niklas Rehme-Schlüter

Infos zum Spiel

Landesliga Männer Weser Ems

TV Bissendorf-Holte II

TV Georgsmarienhütte

33:20

Liebe Handballfreunde,

schön dass ihr unsere Website besucht. Da wir uns an gesetzliche Vorgaben halten, bitten wir euch, dass ihr uns die Verwendung einiger Cookies erlaubst. Diese helfen uns die Zugriffe zu analysieren und die Nutzererfahrung zu optimieren. Weitere Informationen findet hier zudem in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank!

Erforderliche Cookies

Dienen dem technisch einwandfreien Betrieb unserer Website. Diese Option kann nicht abgelehnt werden.

Analytische Cookies

Ermöglichen eine anonyme Websiteanalyse, um das Besucherverhalten kennenzulernen und die Website darauf abgestimmt zu gestalten.