Im Heimspiel die Form für Abstiegsrunde stärken
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Noch besseres Gefühl holen
Vor dem vorletzten Hauptrundenspiel am Mittwoch (20 Uhr) zu Hause gegen den ATSV Habenhausen steht für den Handball-Drittligisten TV Bissendorf fest, mit welchem Konkurrenten der Staffel B er ab dem übernächsten Wochenende in einer gemeinsamen Abstiegsrunde startet: Es ist die TSG Altenhagen/Heepen, die sicher auf dem achten Tabellenplatz bleibt.
„Besser hätte es für uns nicht laufen können“, sagt Hendrik Peters, der Torwart von Tabellenschlusslicht Bissendorf. „Es ist eindeutig besser, dass wir Altenhagen und nicht LIT II mitnehmen. LIT kann schließlich als Bundesligareserve womöglich aus einem ganz anderen Spielerpool schöpfen.“
Der 33-Jährige hatte in der Saison 2012/2013 für Altenhagen in der 3. Liga gespielt. „Ich habe aber kaum noch einen Bezug zu dem Verein“, sagt Peters, der sich auf die Abstiegsrunde als sein womöglich letztes besonderes Karriere-Highlight freut. „Im Moment sieht es so aus, dass ich ab der nächsten Saison aus familiären und beruflichen Gründen nicht mehr höherklassig spiele.“
Im Duell am Mittwoch gegen Habenhausen gelte es, Selbstvertrauen für die Abstiegsrunde zu sammeln. Diese Aufgabe ist zumindest beim Tabellenblick einfacher als das abschließende Vorrundenduell am Freitag beim Wilhelmshavener HV. „Wir können die letzten beiden Spiele als Vorbereitung auf die Abstiegsrunde eher locker angehen. Aber es kann sicher nicht schaden, sich mit zwei guten Auftritten ein noch besseres Gefühl zu holen.“
Die Abstiegsrunde sei schließlich „ein echtes Brett mit weiten Fahrten. Dazu kommt, dass zwei Gegner mit 4:0 Punkten starten.“ Der TVB startet mit 2:2 Zählern. Am Ende halten nur zwei der sechs Teams der Abstiegsrundenstaffel die 3. Liga. „Das dürfte bedeuten, dass wir nach unseren bislang erst zwei Hauptrundensiegen plötzlich mindestens sechs der acht Spiele in der Abstiegsrunde gewinnen müssen“, rechnet Peters.
Autor: Christian Detloff