Norderney 2016 - Bericht zur Fahrt

//von S. Milius

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29 Kinder + 7 Betreuer

Am 04.07.2016 machten sich 29 Kinder und 7 Betreuer auf den Weg mit Zug und Fähre nach Norderney. Dort wollten wir neben dem Handballsport mit den Kids einen unvergesslichen Urlaub verbringen. Nach einer Fahrt mit viel Verspätung kamen wir um 100 Kilo an Süßigkeiten leichter in der Jugendherberge an und konnten direkt die Zimmer beziehen. Aufgrund der Masse an Teilnehmern hatten wir einen Flur für uns. Also, fix Sachen aufs Bett werfen, Badesachen auspacken und ab an den Strand. Dort konnten wir die restliche Nachmittagssonne einfangen und die erste Challenge spielen. Challenge fragt ihr Euch nun? Wir haben die Kinder in Teams aufgeteilt, so dass altersmäßig alle wunderbar verteilt waren und bunte Gruppen entstanden sind. Diese Teams wurden durch unterschiedlich farbige Armbänder auseinandergehalten. Und wie im letzten Jahr nahm auch das Betreuerteam an den Challenges teil. Zur Freude der Kinder spielten wir "Flaschenfüllen". Man muss das Meerwasser mit dem Körper (Mund, Hände, Haare) über eine gewisse Strecke transportieren und die 1,5 Liter- Flasche so schnell es geht vollbekommen. Schmeckt scheußlich, besonders wenn man sich verschluckt, weil man das Lachen unterdrücken will.

An den anderen Tagen machten wir viele Ausflüge. Wir waren in der Stadt und haben Souvenirs, Karten und natürlich Süßigkeiten gekauft. Es fand eine Wattwanderung statt und eine Gruppe hat den Leuchtturm besucht, während der Rest nochmal in die Stadt wollte oder die Ruhe in der Jugendherberge genossen hat.

Aber was wäre eine Sportfahrt ohne Sport?

Die Kids waren kaum müde zu bekommen. Mit Frühsport am Morgen um 7:15 Uhr (Laufen oder Spiele am Strand) starteten wir fit und wach in den Tag. Dann machten wir oft den Kunstrasenplatz unsicher, auf dem viele enge Partien bis in die Dunkelheit ausgespielt wurden. Sogar Fabian hat dieses Jahr einen Sieg erringen können.

Das Angebot der Jugendherberge ist einfach spitze. Neben dem Kunstrasenplatz gibt es eine eigene Turnhalle, so dass wir gemeinsam oder aufgeteilt in Gruppen Handballtraining absolvieren konnten. Zudem wurde täglich Verstecken mit Abschlagen gespielt, Volleyball-Tischtennis mit oder ohne Rundlauf, Basketball, Volleyball oder was den Kindern noch so in den Sinn kam.

Zum Glück meinte es das Wetter nicht so schlecht mit uns, wie es vorher angekündigt war, sodass wir auch dreimal tagsüber an den Strand konnten. Die ganz Mutigen trauten sich sogar ins Meer. Am Meer haben wir dann ebenfalls Krebse gefangen, Quallen beobachtet, Seesterne gesehen und die größten Muscheln aller Zeiten gefunden.

Spannend war auch die Challenge des Hauses. Die Jugendherbergsleitung hatte einen Preis für das sauberste Zimmer auserkoren. Nach 30 Minuten begutachteten wir die Zimmer und waren erstaunt, wie ordentlich man sein kann, wenn es um einen Wettstreit geht. Gewonnen hat diese Challenge das Zimmer der Kleinen (Tom, Simon und Konstantin). Die waren nämlich schon nach ca. 3 Minuten fertig, da ihr Zimmer 1 komplette Woche perfekt aufgeräumt war. Sie mussten lediglich einmal durchfegen.

Dass Tischdienst, anderes Essen (nicht von Mama oder Oma) und Schlafengehen für Kinder oft ein Problem darstellt, ist den meisten Menschen bekannt. In unserem Fall waren wir doch geschockt, denn es gab einfach nichts auszusetzen. Alle Kinder haben den Tischdienst ohne Murren ausgeführt. Das Essen wurde meistens ebenfalls ohne Murren gegessen und das Schlafengehen wurde in diesem Jahr ein großes Highlight. In einem Zimmer hat Gero immer aus Gregs Tagebuch vorgelesen und in den anderen Zimmern waren Fabian und Medea als Duo die Gute-Nacht-Geschichten-Erzähler. Schön zu sehen war auch, wie still und konzentriert die D-Jugend dem abendlichen Gelesenen gefolgt ist. Und wie jeden Abend gab es dann auf Wunsch für jedes Kind eine Gute-Nacht-Backpfeife (leicht/mittel/hart) von Fabian oder von Medea einen Gute-Nacht-Kuss auf die Stirn.

Ja, das war sie dann wohl – die Norderneyfahrt 2016. Eine Fahrt über die ich einfach nichts Negatives zu berichten habe. Es hat einfach Alles hervorragend funktioniert. Somit ist es nun an der Zeit, danke zu sagen. Danke an Dominik, der diese Fahrt ins Leben gerufen hat und somit den Kindern und uns Betreuern ermöglicht hat, tolle und unvergessliche Tage zu erleben. Danke an David, der uns zum ersten Mal begleitet hat und mit seiner tollen Art das Betreuerteam mehr als bereichert hat. Danke an unsere drei Youngster im Team- Gero, Fabi und Moritz. Ihr habt das richtige Händchen im Umgang mit den Kleinen. Danke an Stephen, der eigentlich im letzten Jahr nur "zur Probe" mitfahren wollte, um zu überprüfen, ob auch alles läuft. Ich würde wetten, dass er nächstes Jahr wieder mit dabei ist und sich mit Herz und Verstand einbringt.

Mein größter Dank gilt aber den Kleinen. Danke an die 29 wahnsinnig-tollen Kinder. Es war wundervoll zu sehen, wie die Großen und Kleinen sich langsam durchmischt haben und diese ganze Gruppe eine tolle Eigendynamik entwickelt hat. Das hat mich in vielen Momenten sehr stolz gemacht!

Also, bis zum nächsten Jahr!

 

Autorin: Medea Frede

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