Norderneyfahrt 2015

//von S. Milius

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Am Montag, den 03.08.2015, trafen sich 16 motivierte Jungs und 6 Betreuer um 7:30 Uhr am Osnabrücker Hauptbahnhof, um auf große Fahrt zu gehen. Mit zwei Zügen, der Fähre und um ca. 25 kg Süßigkeiten leichter kamen wir um 13 Uhr in der Jugendherberge an. Dort bezogen wir fix die Zimmer, warfen Rucksäcke und Taschen in die Ecken und ab ging es an den nur 100 Meter entfernten Strand. Hier konnten wir bei strahlender Sonne den Strand umgraben und die Wasserratten mit den Wellen kämpfen. Anschließend folgte das Abendessen und dann zurück zum Strand, wo die erste "Challenge" absolviert wurde. Dafür wurden die Jungs vorher in bunt-gemischte 4-er Teams aufgeteilt, welche an Armbändern mit jeweils gleicher Farbe zu erkennen waren. Spiel Nr. 1 war das "Flaschenbefüllen". Jedes Team bekam eine leere 1 1/2 Liter Flasche und musste diese mit Meerwasser füllen. Das schnellste Team gewinnt. Wie das Wasser in die Flasche gelangt, ob mit Hand, T-Shirt oder Mund, wurde den Teilnehmern selbst überlassen. Danach ging es gemeinsam zum Kunstrasenplatz. Ein langes Spiel zwischen Team Jung (F/E-Jugend und Betreuer) gegen Team Alt (Niklas, D-Jugend und Betreuer), bildete den Abschluss eines aufregenden ersten  Tages. Erschöpft fielen alle in die Betten.

Am zweiten Tag regnete es zuerst wie aus Kübeln, aber mit Regenjacke im Gepäck war das gar kein Problem. So konnten die Jungs im Ortskern Postkarten, Andenken oder die ein oder andere Süßigkeit kaufen. Nach dem Mittagessen kam dann Challenge 2, "Auf den Tisch des Hauses". Die Jungs brachten richtig Leben in die Jugendherberge. Und dann endlich: Hand-ball in der Halle! Dank Romans anschließendem Regentanz kam direkt die Sonne und wir konnten abends noch an den Strand und Krebse sowie Garnelen fischen.
Am dritten Tag starteten 10 von 16 Kindern morgens um Sieben mit Dominik und Medea zu einem 3 km- Lauf zur Aussichtsplattform in den Tag. Nach einem ausgiebigen Frühstück fuh-ren wir mit Fahrrädern zum Leuchtturm. Von oben hatten wir einen Blick über die gesamte Insel. Alle Teilnehmer, sogar die mit leichter Höhenangst, kletterten die 252 Stufen hoch und genossen die Aussicht. Schnell zurück zur Herberge zum Mittagessen und dann Challenge 3 - "Flutburg". Hierbei baute jedes Team während der Flut eine Burg in den nassen Sand und steckt eine Feder in den Sand. Das Team, dessen Burg samt Feder am längsten den Wellen standhielt, gewann. Nach dem Spiel konnte wieder diversen Aktivitäten am Strand nachge-gangen werden: Krebsjagd, baden gehen. Der Abend endete erneut mit einem gemeinsamen Fußballspiel.

Tag 4 begann für 10 Kinder und Dominik und Medea mit Frühsport am Strand. Und es war der Tag auf den sich alle am Meisten freuten: Wattwanderungstag mit Wattführer Pauli. Die-ser erklärte nicht nur auf eine verständliche Art und Weise das einzigartige Phänomen des Wattenmeeres, sondern heiterte mit seinen Sprüchen und Witzen die ganze Runde auf. Neben einem Bad im Schlick, Gesichtsmasken aus Schlamm und frischen Garnelen zum Probieren aus dem Meer, versuchten sich Roman und Pauli an der Delikatesse des Meeres, dem Watt-wurm. Theo und Marius aßen die Garnelen, als ob es Chips sind. Zu guter Letzt wurde Anton, der im Schlick hingefallen ist, zum "Wattschwein" gekürt.
Nach einer kurzen Mittagspause ging es wieder an den Strand. Bei gefühlten 30° Grad hielten es einige nur im Meer, andere nur im Schatten aus. Wiederum andere verbrachten den halben Tag in selbstgebauten Höhlen und unterbrachen den Mittagsschlaf nur äußerst ungern. Spätes-tens zur vierten Challenge -  dem Kettcarrennen – waren alle wieder wach. Hier zeigte sich wieder einmal, dass die Betreuer einfach nicht zu schlagen waren. Ausklingen ließen wir den Tag erneut am Strand.

Am fünften Tag ging es wieder früh für 10 Kinder, Dominik, Medea und sogar Fabian (er hatte eine Abmachung mit Marlin getroffen) an den Strand zum Frühsport. Nach dem Früh-stück machten wir für drei Stunden die Halle unsicher- Toben, Fangspiele und selbstverständ-lich Handball. Natürlich nutzten wir das gute Wetter nach dem Mittagessen wieder für Chal-lenge Nr. 5- "schöne Sandburgen-Bauen". Die Teams arbeiteten Hand in Hand und jede Burg war ein optisches Highlight. Wattführer Pauli bekam die ehrenvolle Aufgabe die schönste Sandburg zu küren. Er hatte das Treiben eine ganze Zeit beobachtet und wertete die Burg der Betreuer unverständlicherweise nicht als die Schönste..
Am Abend stand dann für alle Kinder ein weiteres Highlight der Fahrt an: Ein Besuch auf dem Jahrmarkt. Fahrgeschäfte, Entchen-Angeln, Zuckerwatte und ganz große, glänzende Au-gen. Gekrönt wurde der Abend mit einem richtig schönen Feuerwerk. Um es in Mustafas Worten zu sagen: "Das ist schön, schöner, am schönsten!"

Und dann war er schon gekommen, der Abreisetag. Schneller als erwartet wurden Lunchpake-te geschmiert, Koffer gepackt, Zimmer gesäubert und der Weg zur Fähre angetreten. Deshalb konnten wir in Norddeich noch die Seehundaufzuchtsstation besuchen und uns zum Ab-schluss ein leckeres Eis gönnen. Müde nach der Fahrt, aber überglücklich wurden die Kinder von Ihren Familien am Bahnhof empfangen.

Fazit: Es ist ein unglaublich schöner Tag (Danke, Anton, für den Ohrwurm) und das ganze sechs Tage lang!

Das Norderney-Team möchte sich ganz herzlich bei der Firma und Familie Keles bedanken, für das Sponsoring der tollen Norderneyshirts. Die Jungs waren alle sehr glücklich über die neuen Shirts. Vielen Dank!

Autor: Medea Frede

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