Norderneyfahrt 2017

//von S. Milius

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Und zum dritten Mal fuhren wir vom 21.07.2017 bis zum 27.07.2017 mit 27 motivierten Jungs und dem alten Betreuergespann nach Norderney. Um 8:00 Uhr in der Früh wurden in Osnabrück am Bahnhof die Taschentücher der Muttis und Vatis durch die Luft geschwungen, während die Jungs sich schon im Zug häuslich einrichteten und die ersten Süßigkeiten aus den Rucksäcken in die Münder befördert wurden. Schon auf der Hinfahrt war klar, dass wir erneut eine absolut coole und unfassbar harmonische Truppe dabei hatten. Deshalb war die Zugfahrt und auch die sonnige Fahrt auf der Fähre sehr kurzweilig, die Aufteilung der Zimmer unproblematisch und der direkte Weg zum Strand nach kurzem Auspacken für uns möglich. Dort konnten wir direkt ins Meer und uns von der Fahrt abkühlen und erholen.

Während der Fahrt wurden die Jungs wieder in fünf Gruppen eingeteilt und mussten in unterschiedlichen Wettbewerben gegeneinander antreten. So spielten wir Flaschenfüllen, auf den Tisch des Hauses, Astronautenlauf, Lattentreffen, Weitwerfen in der Halle und veranstalteten eine Schnitzeljagd rund um die Jugendherberge und am Strand. Am Ende stand mit Team „gelb" ein glücklicher und würdiger Gewinner fest. In der restlichen Zeit trainierten wir in der Halle, kickten auf dem Kunstrasenplatz, spielten auf dem Gelände und am Strand, besuchten die Stadt und den Leuchtturm und genossen diese herrliche Jugendherberge.

Doch auch in diesem Jahr gab es eine Neuerung: die Betreuer spielten die Wettbewerbe nicht mehr mit. Vielmehr gab es während der Fahrt drei extra challenges der gesamten Kids gegen uns Betreuer. Dabei konnten die Kinder Süßigkeiten oder „eine Viertelstunde länger wachbleiben" gewinnen. So traten wir im Flutburgenbau, im Muschelsammeln und im Zombieball gegeneinander an und hatten neben dem sportlichen Ehrgeiz jede Menge Spaß.

Als ein Highlight der Fahrt muss wieder die Wattwanderung genannt werden. Mutig stapften wir mit Wattführer Eduard in den tiefen Schlamm und das....obwohl "die Nordsee keine Fehler verzeiht". Dort konnten wir uns, neben einer Erklärung über das Leben im Watt, auch tief im Schlick wälzen. Und so kam es, dass Anton das dritte Jahr in Folge zum Wattschwein gekürt wurde (ich hoffe, der Dreck konnte aus den Kleidern gewaschen werden ;-) ). Mutigster Teilnehmer der Fahrt war allerdings unser Oskar, der aufgrund einer Wette mit seinen Betreuern um zwei (!!) Snickers einen Wattwurm gegessen hat. Und mit „Gegessen" meine ich nicht „Augen zu und runter", sondern fein säuberliches Kauen und Genießen. Ein herrlicher Anblick, den wir alle so schnell nicht vergessen werden und der für Bauchschmerzen vor Lachen gesorgt hat.

Doch auch in diesem Jahr möchte ich mich bedanken. Danke, Danke, DANKE für Eure Teilnahme, ihr Bissendorfer Jungs! Was für ein toller und verrückter Haufen! Es war einfach wunderbar mitanzusehen, wie sehr ihr aufeinander eingehen könnt und wie toll ihr alle aufeinander Acht gebt. So kam es zum Beispiel dazu, dass Julian motiviert von Tom, Simon und Quin auf einmal 17 Runden um den Sportplatz an einem Tag laufen konnte ODER dass ein großer Junge einen kleineren in den Arm nahm (Namen werden nicht genannt), um ihn wegen seines Heimwehs zu trösten ODER dass Jakob im Zimmer von Matti und den Zwillingen beim Kofferpacken half ODER dass Mike Mats wie einen Rucksack getragen hat, da diesem die Beine weh taten ODER dass ein weiterer Junge gesehen hat, dass ein anderer keinen Eistee bekommen hat und deshalb brüderlich seinen Eistee teilte ODER dass der jüngste Teilnehmer Jonas am Ende der Fahrt am Tisch der Großen Essen durfte. Schön war auch, dass an den letzten drei Abenden alle (!) Kinder in ihren Schlafanzügen im 6-er Zimmer gekuschelt auf den Betten saßen oder lagen und der Gute-Nacht-Geschichte lauschten. Man hätte die Stecknadel fallen hören können. Ich könnte diese Liste ewig weiterführen, denn bis auf zwei kleine Splitter in Hand und Fuß und eine Schürfwunde haben wir tatsächlich nichts Negatives zu verzeichnen.

Meinen Dank richte ich auch (wie die letzten Jahre) an dieses super Betreuerteam. Männer, das war wieder ein echtes Highlight und würden sich nicht alle so gut einbringen, wäre die Fahrt niemals das, was sie war: einfach super-klasse-spitzenmäßig-cool! Ich bin stolz darauf, dass wir seit drei Jahren so ein tolles Event anbieten können und alles planungsmäßig und menschlich so reibungslos abläuft.

Und um meine Liebeshymne in eine Kurzform zu bringen, nutze ich den auf der Fahrt sehr beliebten Liedtext eines deutschen Musikus:

„Wir sind alle gestört aber geil!"

Liebe Handballfreunde,

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