Trotz Dämpfer weiter auf Platz zwei
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Die Oberliga-Handballer des TV Bissendorf-Holte haben zum Jahresende einen sportlichen Dämpfer kassiert, bleiben aber nach der 24:26-Niederlage beim TuS Rotenburg zumindest bis nach der Weihnachtspause auf Platz zwei.
Die Oberliga-Handballer des TV Bissendorf-Holte haben zum Jahresende einen sportlichen Dämpfer kassiert, bleiben aber nach der 24:26-Niederlage beim TuS Rotenburg zumindest bis nach der Weihnachtspause auf Platz zwei.
„Es war das erwartete schwere Spiel. Wir mussten ohne Haftmittel auskommen, und das hat sich in einigen Situationen negativ ausgewirkt“, sagte TVB-Trainer Henning Sohl. In einem Spiel, das 60 Minuten lang auf Augenhöhe geführt wurde, stand zunächst die 6:0-Abwehr ordentlich. Offensiv zahlten sich zwei Kreisläufer aus und schafften Platz für den Rückraum. Allerdings ließen die Gäste drei Siebenmeter ungenutzt. Rotenburg führte zur Pause etwas glücklich mit 13:11.
In der zweiten Halbzeit ging Bissendorf in Führung, verpasste es aber auch mit Pech, den 20:18-Vorsprung weiter auszubauen. Die Vorentscheidung fiel in der 55. Minute, als mit den Brüdern Fabian und Christian Rußwinkel gleich zwei Bissendorfer eine Zeitstrafe erhielten. Da schon Dennis Bormann zwei Minuten zuschauen musste, war der TVB in dreifacher Unterzahl. „Mit den Zeitstrafen war ich nicht einverstanden“, sprach Sohl von „sehr unglücklichen“ Entscheidungen. Rotenburg zog auf 24:22 davon.
„Ich habe den Spielern gesagt, dass sie fünf Minuten Trübsal blasen dürfen, aber sich danach über das Erreichte freuen sollen. Sie haben eine grandiose Hinrunde gespielt“, sagte der Trainer.
Autor: Karl-Heinz Klenke
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung vom 17.12.2018
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TV Bissendorf-Holte